Der zweite Band um den cleveren und sympathischen Prämienjäger. (DR) Colter Shaw spürt vermisste Personen auf und lebt von den Prämien, die auf diese ausgesetzt sind. Diesmal soll er zwei Jugendliche finden, die angeblich einen Priester erschossen haben. Das gelingt ihm auch, doch einer der beiden stürzt sich vor seinen Augen lächelnd in den Tod. Der Jugendliche war Teil einer Selbsthilfegruppe und um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, tritt Shaw unter einer falschen Identität der Gruppe bei. Die erweist sich bald als militärisch organisiert; die Anlage ist abseits der Zivilisation und streng von der Außenwelt abgeriegelt. Shaw erfährt, dass den Teilnehmer*innen das ewige Leben versprochen wird. Doch einige von ihnen werden kein Opfer der Gehirnwäsche und es kommen ihnen Zweifel an der Sinnhaftigkeit des »Seminars«. Wie immer bei Deaver ist die Geschichte sehr überzeugend und wartet mit zahlreichen zum Teil unerwarteten Wendungen auf, sodass die Spannung bis zur letzten Seite gehalten wird. Wieder geht der Protagonist sehr analytisch vor - wie ein kluger Schachspieler, der seinen Gegnern immer einen Schritt voraus ist. Auch die Geschichte um die Ermordung seines Vaters und das Verschwinden seines Bruders ist erneut Thema. Da Shaw dabei noch nicht weitergekommen ist, darf man sich sicher auf einen weiteren Band freuen.

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Serie / Reihe: Colter-Shaw-Reihe 2

Personen: Deaver, Jeffery Haufschild, Thomas

Interessenkreis: Thriller