Psychokrimi um auffällig gehäufte Todesfälle in der Baubranche. (DR) Carolin arbeitet in der Gärtnerei des Wiener Zentralfriedhofs still und unauffällig im Hinterzimmer an Gestecken und Kränzen. Sie ist froh, wenn sie von niemandem beachtet wird, denn sie lebt eigentlich ein fremdes Leben unter neuem Namen in einem neuen Land, seit sie als Polizeispitzel in einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens aufflog. Nur durch die Inszenierung ihrer eigenen Beerdigung konnte sie mit dem Leben davonkommen. Nun aber erhält sie einen neuen Auftrag in München. Sie soll die Familie einer der drei führenden Baufirmen unter die Lupe nehmen. Auf den Baustellen der Konkurrenten Vossen und Korbach passieren in letzter Zeit gehäuft Unfälle, teils unter mysteriösen Umständen. Carolin wird also in die Nachbarwohnung der Tochter des Bauunternehmers Lambert einquartiert und bald schon ist sie in die familiären Umstände dieser Familie eingeweiht. Noch kann sie sich auf diverse Vorkommnisse keinen Reim machen, aber als sie Schritt für Schritt hinter die Geheimnisse kommt, die bis in die 1950er-Jahre zurückreichen, ist es für Carolin und ihre Sicherheit fast schon zu spät. Dieser Roman ist der Auftakt der neuen Reihe psychologischer Thriller der Bestsellerautorin Ursula Poznanski. Er beginnt furios und verliert bis zum Ende nicht an Schwung und Spannung, da die latente Angst Carolins, von der Bande doch aufgespürt und brutal ermordet zu werden, wie ein Damoklesschwert über der Handlung hängt. Für Krimifans sehr zu empfehlen.
Serie / Reihe: Vanitas 1
Personen: Poznanski, Ursula
Pozna
Poznanski, Ursula:
Vanitas : Schwarz wie Erde. Thriller / Ursula Poznanski. - München : Knaur, 2019. - 377 S. - (Vanitas; 1)
ISBN 978-3-426-22686-5 kart. : EUR 14,99
Schöne Literatur - Buch