Annotation: Drei Hasenkinder sehen einander zu ähnlich, deshalb werden sie in die Welt hinaus geschickt und finden ihre individuelle Lebensart. Aquarellierte Landschaftsbilder mit vielen reizenden Details in der bewährten Art der Illustrators knüpfen an alte Bilderbuchtraditionen an. Rezension: Zum 70. Geburtstag von Jozef Wilkon gerade recht ist diese Fabelgeschichte erschienen. Darin zeigt der Meister seine ganze Kunst, die diesmal nicht so sehr in der Gestaltung der Figuren und deren Gefühlslage spürbar wird, sondern in den Details im Ambiente. Zarteste Libellen schwirren um den Teich, Grünschattierungen vom jungen Grashalm bis zur düster wogenden Pappel erfreuen das Auge. Eine wunderhübsche Naturlandschaft mit Rasenstücken, Lichtungen und allerlei Getier darin. Alles in schönster Bilderbuch-Tradition! Max Bolligers Geschichte von drei Hasen, die einander zum Verwechseln ähnlich sehen und deshalb in die Welt geschickt werden um sich zu bewähren und ihre Identität zu finden, ist ebenso in bewährter Manier dialogreich erzählt. Der Text ist - vorgelesen - leicht zu verstehen und für Leseanfänger auch selbst zu bewältigen (sehr guter Satz). Die Verwandtschaft zu anderen Ikonen der KJL, wie Frederic und natürlich Hoppelpopp, ist sicher beabsichtigt. Wilkon geht über die Story hinaus und bietet wieder ein Schauerlebnis der angenehmen Art. *ag* Eva Faschingbauer
Altersempfehlung: ab 3 Jahren.
Personen: Wilkon, Jozef Bolliger, Max
Standort: Bilderbuchtrog
Stoppel, Poppel oder Hoppel? / Max Bolliger. Ill. von Józef Wilkon. - Zürich : bohem press, 2000. - [25] S. : überw. Ill. (überw. farb.)
ISBN 978-3-85581-351-3 fest geb. : 6.00
Bilderbücher - Signatur: gelb - Bilderbuch