Der Kaninchen-Krieg
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Hierzulande bekannt als flauschiges Haustier, werden Kaninchen in Australien gefürchtet. Ein historischer Irrtum bescherte dem 5. Kontinent eine Kaninchenplage mit überdimensionalen Ausmaßen. Als vor 140 Jahren zwei Dutzend wilde Kaninchen nach Australien importiert wurden, waren sie zunächst als Fleisch- und Felllieferanten willkommen. Aus den ausgesetzten Tieren wurden mehrere Milliarden und machten auf dem gesamten Kontinent wertvolles Weideland zur Steppe. Die Bevölkerung begann die Kaninchen erbarmungslos zu jagen. 1951 rückte die Forschungsgesellschaft CSIRO den Schädlingen mit dem Myxoma-Virus zu Leibe. 99 Prozent der Kaninchen verendeten qualvoll und die Überlebenden bildeten Antikörper. So wuchs die Population in den 1980er Jahren wieder auf 400 Millionen Tiere an. Ein neues Virus bringt bei Kaninchen innerhalb von zwei Tagen das Blut zum Stocken. Nur ein Viertel der Tiere überlebte die zweite Virus-Welle. Die GEO-Reportage verfolgt die Geschichte des skurrilen Kaninchen-Kriegs in Australien und der eigenwilligen Bekämpfungsmethoden von Farmern und Wissenschaftlern.

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Weiterführende Informationen

Der Kaninchen-Krieg : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 1999. - 26 Min.

Zugangsnummer: EM-357849302
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