Der achtjährige Erik lebt in einem Waisenhaus. Sein einziger Wunsch ist es, Weihnachten zu Hause mit seinen Eltern zu feiern. Die anderen Kinder nennen ihn nur "Mütze", weil er immer eine alte Wollmütze von seiner Mutter trägt, die er schrecklich vermisst. So ist es eine willkommene Abwechslung, als er ausgelost wird, um die Weihnachtstage bei der wohlhabenden Familie Nikolaus und ihrer zickigen Tochter Lucy zu verbringen.

Mitten in der Nacht begegnen Erik und Lucy im Wohnzimmer dem Weihnachtsmann, doch der ist in Wirklichkeit ein verkleideter Dieb. Sie verfolgen ihn und werden durch ihr verrücktes, gemeinsames Abenteuer echte Freunde. In dieser Nacht werden dann doch Wünsche wahr – wenn auch anders als gedacht...

„Wo bleibt der Weihnachtsmann?“ ist ein ungewöhnlicher Weihnachtsfilm aus Slowenien - ein Film der etwas anderen Art: Nach anfänglichen Turbulenzen entwickelt er sich ernüchternd realitätsnah, wenn er Eriks triste Familienumstände einfängt und melancholisch die einsame Großstadtnacht mit ihren glitzernden, aber leeren Versprechungen beschreibt. Aus alldem erwächst dennoch eine wundersame Nacht, einfühlsam und poetisch, gefolgt von einem neuen Tag voller Lebensmut und neu entfachtem Optimismus. So weckt der Film mit seinen intensiven Stimmungen schrittweise die kindliche Freude am weihnachtlichen Wunder.

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