Die Dozentin Livvie kehrt nach einer schmerzlich beendeten Affäre für einen Sommer in ihre Heimat Irland zurück. Dort trifft sie ihre frühere Liebe Stephen wieder und ihre beiden engsten Freundinnen, die in ihrer Kindheit wie Schwestern waren, doch ein Geheimnis überschattet das Wiedersehen ...
Balfours Unterhaltungsromane folgen stets dem gleichen Muster: Eine Frau mit inneren und/oder äußeren Verletzungen kehrt in ihre dörfliche irische Heimat zurück, um die Vergangenheit aufzuarbeiten und sich neu zu orientieren. Diesmal ist es die Kunstdozentin Livvie, die nach der Trennung von ihrem Freund und der Messerattacke eines Studenten auf dem elterlichen Hof unterkriecht. Hier werden Erinnerungen wach an ihre Freundinnen Alice und Holly und an eine glückliche Kindheit, die nach einem tragischen Ereignis jäh endete. Hier trifft sie ihren Jugenschwarm Stephen wieder, der sie darin bestärkt, beruflich eine neue Richtung einzuschlagen; und hier fällt ihr auf, dass sich ihre Eltern seltsam benehmen und anscheinend seit Langem etwas vor ihr verbergen ... Leider verliert sich der leicht melodramatische Roman um alte Schuld, Lügen und die erstickende Last totgeschwiegener Geheimnisse zu sehr in langatmigen Erklärungen und Erwägungen der Hauptfigur, um wirklich spannend zu sein. Schwächer als die beiden früheren Titel (zuletzt "Emmas Geheimnis"); Lesefutter.

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Personen: Balfour, Liz

Interessenkreis: Frauen