Nach dem Selbstmord seiner Frau und dem gescheiterten Versuch, ihr in den Freitod zu folgen, zieht der junge Pianist Aksel Vinding nach Nordnorwegen, um ins Leben und in die Musik zurückzufinden. Fortsetzung von "Der Fluß".
Abschlussband der Trilogie um den jungen Pianisten Aksel Vinding (vgl. "Vindings Spiel", BA 6/06, "Der Fluß", BA 9/06). Nach dem Selbstmord seiner schwangeren Frau und dem gescheiterten Versuch, ihr in den Freitod zu folgen, zieht Vinding in den Norden Norwegens, um ins Leben und in die Musik zurückzufinden. Doch dort lebt auch die Schwester seiner verstorbenen Frau; in seiner Trauer fühlt Vinding sich zu ihr hingezogen und stürzt sich erneut in eine exzessive und fatale Liebesbeziehung. Bjørnstads 3. Roman um den jungen Pianisten zwischen Genie und Wahn setzt mehr als die beiden Vorgänger gute Kenntnisse oder sehr großes Interesse an klassischer Musik voraus. Die Stärke des Buches liegt erneut in der psychologisch ausgefeilten Darstellung des Protagonisten, dessen musikalische Begabung ihn schon mehrfach an die Grenzen seiner erst 20 Jahre währenden Existenz geführt hat. Die Tiefen seiner Persönlichkeit sind allerdings ohne Kenntnis der Vorgängerbände kaum erfassbar, deshalb empfohlen, wo jene im Bestand sind.

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Serie / Reihe: Vinding 3

Personen: Bjørnstad, Ketil

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Ehefrau Selbstmord Nordnorwegen Pianist Schwägerin

Interessenkreis: Musik