Harding, Paul
Tinkers Roman
Belletristik Erw.

Ein Uhrmacher erinnert sich auf dem Sterbebett an Stationen seines Lebens, vor allem an seinen Vater, der als Hausierer und Kesselflicker über Land zog.
Auf dem Sterbebett erinnert sich George Washington Crosby an Stationen seines Lebens, vor allem an seinen Vater Howard, ein Kesselflicker und Hausierer, der an Epilepsie litt. Die Krankheit wird von der Mutter tabuisiert, bis Weihnachten 1926, als Howard ein schwerer Anfall heimsucht. Als die strenge verbitterte Mutter ihren Mann in eine Heilanstalt einweisen lassen will, verlässt Howard die Familie, macht sich auf, eine neue Frau zu finden. Das Leben seines Sohnes George, so beschwerlich es zunächst scheint (in der Familie hat er viele Pflichten zu erfüllen, sich u.a. um seinen behinderten Bruder zu kümmern), verläuft jedoch später in ruhigeren Bahnen, hat er im Reparieren von Uhren seine wahre Berufung gefunden. Der Roman, der mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde, beeindruckt nicht nur durch seine poetische Sprache (besonders den Gebrauch archaischer Formen und unüblicher Vergleiche sowie die genaueste Beschreibung von Sachverhalten), sondern auch durch die besondere Gedankenwelt der beiden Protagonisten. Der Autor lehrt in seinem Debütroman ein neues Lesen. Allen empfohlen.


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Personen: Harding, Paul

Interessenkreis: Familie

R 11

Harding, Paul:
Tinkers : Roman / Paul Harding. - München : Luchterhand, 2011. - 188 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Tinkers. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-630-87367-1 fest geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 0001269001 - Barcode: 20001055
R 11 - Belletristik Erw.