Markaris, Petros
Verschwörung ein Fall für Kostas Charitos : Roman
Buch

Covid als Auslöser krimineller Energien. (DR) Dieser Fall des Athener Kommissars Kostas Charitos spielt vor dem Hintergrund der Covid-Maßnahmen in Athen. Diese führten unter anderem dazu, dass viele Menschen, vor allem Geschäftsleute, um ihre Existenz fürchten und gegen die politischen Entscheidungen demonstrieren. Und dann setzt noch dazu eine Serie von Selbstmorden älterer Männer ein, die ein damit anscheinend ein Zeichen gegen die Maßnahmen setzen und aufrütteln wollen. Ihre Abschiedsbriefe sind unterzeichnet mit »Es lebe die Bewegung der Selbstmörder!« Charitos ermittelt in der Folge im Milieu ehemaliger linker Widerstandskämpfer. Allerdings auch unter Impfgegnern und Querdenkern und die sozialen Netze spielen auch eine wichtige Rolle. Und Vorgesetzte in höchsten Positionen sowie Politiker erhöhen den Druck auf die ermittelnden Polizisten, während die Situation eskaliert. Als eine Art Gegenwelt entwickelt sich pandemiebedingt das Privatleben des Kommissars. Regelmäßige gemeinsame Familienessen und das abendliche Spiel mit dem Enkel sind ihm zunehmend wichtig. – Thematisch aktuell und irgendwie sehr bekannt, die Handlung entwickelt sich allerdings dann doch etwas schematisch und spult – klar und stringent erzählt - etwas allzu routiniert ab.


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Personen: Markaris, Petros Prinzinger, Michaela

Mar

Markaris, Petros:
Verschwörung : ein Fall für Kostas Charitos : Roman / Petros Markaris ; aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. - Zürich : Diogenes, 2022. - 279 Seiten
ISBN 978-3-257-07212-9 Festeinband : EUR 25,70 (AT)

Zugangsnummer: 2022/0132 - Barcode: 2-3132101-1-00003475-3
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