Dahlwitz, Sophia von
Das Licht zwischen den Zeiten Roman
Belletristik

Gegen Ende des 1. Weltkrieges verliebt sich Helen von Dahlwitz in ihren Adoptivbruder Georg und verstößt damit gegen alle Konventionen, die für die Mitglieder der Adelsfamilie gelten. Der standesgemäße Verlobte ihrer Schwester Rudela entpuppt sich dagegen als Nationalsozialist der ersten Stunde.
In Westpreußen liegt das Gut Frommberg, auf dem die Adelsfamilie von Dahlwitz versucht, nach dem verlorenen 1. Weltkrieg die frühere Ordnung aufrechtzuerhalten. Die Eltern Donata und Heinrich müssen jedoch miterleben, dass ihre Töchter eine umstrittene Wahl treffen, was ihre Partner anbelangt. Helen verliebt sich in Georg, der offiziell als ihr Adoptivbruder gilt, nur wenige wissen, dass das Band zwischen beiden noch viel enger ist. Die musisch begabte Rudela wiederum wird die Braut ihres "standesgemäßen" Vetters Justus, doch der junge Leutnant entpuppt sich als begeisterter Nationalsozialist. Bald geht es nur noch darum, mit Würde und Anstand zu überleben. Das Tun jedes Einzelnen hat Auswirkungen bis in heutige Generationen. Ein wundervoller, auch in sprachlicher Hinsicht gehobener historischer Roman über den allmählichen Zerfall einer Adelssippe, der auf Tatsachen beruht. Daher hat die Autorin, sonst eher in einem anderen belletristischen Bereich unterwegs und mit acht teils verfilmten Romanen gut etabliert, es vorgezogen, unter Pseudonym zu publizieren. Hervorragendes Zeit- und Sittenbild, für alle.


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Personen: Dahlwitz, Sophia von

Standort: Hauptstelle

Schlagwörter: Adel Inzest 1918 Adelsfamilie Gut

R 11

Dahlwitz, Sophia ¬von¬:
¬Das¬ Licht zwischen den Zeiten : Roman / Sophia ¬von¬ Dahlwitz. - 1. Auflage. - München : Droemer, 2018. - 446 Seiten
ISBN 978-3-426-28191-8 geb.

Zugangsnummer: 1037678001 - Barcode: 00088176
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