Heymel, Michael
Ijob - Schutzpratron der Musiker und Leitfigur einer "musikalischen Seelsorge"
Zeitschriftenartikel

Wer sich dem Themenfeld "Ijob und die Musik" nähert, stößt auf erstaunliche Zusammenhänge. In dreifacher Hinsicht ist die Gestalt des leidenden, mit Gott ringenden Gerechten musikalisch bedeutsam: 1. In Liturgie und Musik der Kirche erklingen Texte aus dem Buch Ijob, die den Hörern Möglichkeiten der Identifikation, des existenziellen Sich-Verstehens in unbegreiflichen Leidenssituationen und der Auseinandersetzung mit Gott eröffnen. 2. In der christlichen Volksfrömmigkeit einiger westeuropäischer Regionen sowie in der christlichen Ikonographie begegnet uns Ijob auch als Schutzpatron der Musik und der Musiker. 3. In der Seelsorgelehre (Poimenik) wird Ijob neuerdings als Leitfigur einer "musikalischen Seelsorge" in Anspruch genommen, an der sich Maßstäbe für den seelsorglichen Umgang mit Musik und Kriterien einer menschenfreundlichen Musik ablesen lassen. In diesem Beitrag soll es um Ijob aus musikhistorischer und musikpoimenischer Perspektive gehen.

Enthalten in:
rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen; 2007/5 Zeitschrift des Bundes katholischer Religionslehrervereinigungen (2007)


Serie / Reihe: rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen

Personen: Heymel, Michael

Schlagwörter: Ijob Leid Seelsorge Musik Klage

Heymel, Michael:
Ijob - Schutzpratron der Musiker und Leitfigur einer "musikalischen Seelsorge" / Michael Heymel, 2007. - S.283-290 - (rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen) Ijob - Leid bestehen

Zugangsnummer: U-0238523
Religionswissenschaft - Zeitschriftenartikel