Sautermeister, Jochen
Vertrauen durch Selbstbestimmung - Selbstbestimmung durch Vertrauen ein Beitrag zur ethischen Reflexion professioneller Helfer-Beziehungen
Zeitschriftenartikel

Helfende oder padagogische Beziehungen wie zwischen Arzt und Patient, Psychotherapeut und Klient oder Lehrer und Schüler sind u.a. dadurch charakterisiert, dass es ein Kormpetenzgefälle gibt. "Nur" aufgrund seines besonderen fachlichen Könnens wird der Arzt oder der Psychologe aufgesucht; wer ihre Hilfe sucht, zeigt sich gerade in seinen verletzten oder verletzbaren Seiten. Und Schülerinnen werden von Lehrerinnen unterrichtet, die pädagogisch und fachlich dazu qualifiziert sind. Bedeutet dieses Ungleichgewicht an Kompetenz, dass man sich autornatisch der Abhängigkeit von Helfern ausliefert, wenn man sich ihnen anvertraut? Oder lässt sich das Eingehen einer vertrauensvollen Helfer-Beziehung auch als Ausdruck von selbstbestimmtem Handeln und Autonomie verstehen?

Enthalten in:
rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen; 2009/4 Zeitschrift des Bundes katholischer Religionslehrervereinigungen (2009)


Serie / Reihe: rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen

Personen: Sautermeister, Jochen

Schlagwörter: Ethik Beziehung Vertrauen Hilfe Selbstbestimmung Qualitätssicherung

Sautermeister, Jochen:
Vertrauen durch Selbstbestimmung - Selbstbestimmung durch Vertrauen : ein Beitrag zur ethischen Reflexion professioneller Helfer-Beziehungen / Jochen Sautermeister, 2009. - S.230-237 - (rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen) Erosion des Vertrauens?

Zugangsnummer: U-0261277
Soziologie - Zeitschriftenartikel