Religion und Digitalisierung; 2021/II/2021

Mittlerweile sind es nicht mehr nur Einzelne, die die These vertreten, dass die Elemente der Digitalisierung religiöse Züge annehmen: der angebissene Apfel als Symbol für die verbotene Frucht der Erkenntnis, den Eintritt in ein neues Zeitalter, die Erinnerung an das verlorene Paradies. Es ist auch nicht zufällig, dass es zehn Unternehmensgrundsätze von Facebook gibt und nicht acht oder elf. Heute fällt einem bei „Allwissenheit“ nicht Gott ein, sondern das Internet. Es gibt Anzeichen, dass Unternehmen wie Facebook, Google, Apple, Amazon etc. den organisierten Glaubensgemeinschaften ähneln, weil sie auch Deutungsangebote für Leben und Wirklichkeit bereithalten. Das vorliegende Heft soll in diesem Kontext erste Schritte einer Analyse (religiöser) digitaler Phäomene gehen und damit digitale Aufkläungsarbeit anleiten.
Aus dem Inhalt: Funktionen von Religion, Google unser: Ein digitales "Gebet", Die User als neue Gläubige: Ursprungserzählungen im digitalen Raum, Ethische Probleme: Digitale Selbstoptimierung, Hatespeech, Fake News, Die Zehn Gebote der digitalen Ethik


Serie / Reihe: :in Religion

Schlagwörter: Philosophie Ethik Umweltethik Friedensethik ND-Ethische Kategorien Arbeitsethik Bioethik Christliche Ethik Diskursethik Individualethik Jüdische Ethik Medizinische Ethik Sexualethik Sozialethik Theologische Ethik Weltethos Wirtschaftsethik Wissenschaftsethik Neue Medien Internet Digitalisierung

Interessenkreis: Sekundarstufe I Schuljahr 9 Schuljahr 10

K-Rel 2/21

Religion und Digitalisierung; 2021/II/2021. - Aachen : Bergmoser + Höller, 2021 - (:in Religion; II/2021)

Zugangsnummer: 0013392001