Wir alle lieben unsere Handys. Sie verbinden uns, unsere Familien und Freunde. Aber sie verbinden uns auch mit der Demokratischen Republik Kongo, einem der gefährlichsten Orte der Welt. Denn für den Bau unserer Mobiltelefone benötigen die Hersteller illegale Mineralien und durch Einnahmen aus dem Abbau und Handel mit diesen Materialien werden bewaffnete Konflikte im Kongo, die Versklavung von Kindern und andere schwere Menschenrechtsverletzungen gefördert.
Der Film thematisiert ausgehend von der persönlichen Betroffenheit des Regisseurs Frank Poulsen den Zusammenhang zwischen Handys von Nokia und anderen Firmen und Kinderarbeiten in den Minen in Zentralafrika.
Finanzieren wir indirekt den Bürgerkrieg und die Ausbeutung im Kongo? Ausgehend von der Frage, ob an seinem Handy Blut klebt, beginnt Poulsen zu recherchieren. Dabei ist er weltweit unterwegs: Er steigt in eine der ungesicherten Minen im Ostkongo und spricht dort mit Jugendlichen und Kindern, verhandelt mit militärischen Machthabern und setzt sich mit Nokia-Mitarbeitern in Finnland auseinander. Verständnis und Unterstützung erfährt er im Bundesinstitut für Rohstoffe in Deutschland und bei Gesprächen in Großbritannien und in den USA.
Der Film zeigt klar die Schwierigkeiten und Probleme, denen Poulsen begegnet. Viele profitieren von dem Geschäft mit den Konfliktmaterialien und sind nicht an Aufklärung interessiert.
Personen: Blood in the mobile
Blood in the mobile:
Blood in the mobile / Blood in the mobile. - Berlin : Matthias Film, 2011. - 30 Min. und 52 Min.
: EUR 90,00
DVD - Signatur: DVD 562 - Film (DVD)