Versailles, im Juli 1789. Am Hof König Ludwigs XVI., weit entfernt von den wachsenden Unruhen in Paris, führen die Bewohner des Schlosses ein sorgenfreies und unbefangenes Leben. Nachdem das Gerücht vom Sturm auf die Bastille die höfische Gesellschaft erreicht, werden hinter den Schlossmauern Fluchtpläne für den Ernstfall geschmiedet. Sidonie Laborde (LÉA SEYDOUX) aber, die treuergebene Vorleserin der Königin Marie Antoinette (DIANE KRUGER), will nicht an die Gerüchte glauben und klammert sich an ihre gewohnten Pflichten. Sie weiß noch nicht, dass dies die letzten drei Tage sein werden, die sie an der Seite ihrer geliebten Königin verbringen wird...
Nach dem gleichnamigen preisgekrönten Roman von Chantal Thomas schildert Regisseur Benoît Jacquot die Anfangstage der Französischen Revolution aus der Sicht der jungen Bediensteten Sidonie Laborde. Mit einer opulenten Ausstattung und ironischen Zwischentönen schafft er ein dramatisches Geschichtsbild in einer aufgebrachten, schwül-heißen Atmosphäre.
Für die Hauptrollen wurde ein hochkarätiges Star-Ensemble ausgewählt: LÉA SEYDOUX (James Bond 007: Keine Zeit zu sterben), DIANE KRUGER (Aus dem Nichts) als schillernde Marie Antoinette, VIRGINIE LEDOYEN (8 Frauen von François Ozon, The Beach mit Leonardo DiCaprio) sowie NOÉMIE LVOVSKY (Camille – Verliebt nochmal!).
LEB WOHL, MEINE KÖNIGIN! feierte seine Weltpremiere in Berlin als Eröffnungsfilm der 62. Internationalen Filmfestspiele.
Hinweis: Deutschlandfunk Kultur informierte am 13.2024 darüber, dass es gegen die Regisseure Jacques Doillon und Benoît Jacquot Missbrauchsvorwürfe gebe: "Die Schauspielerin Judith Godrèche hatte Klage gegen Doillon und den Filmemacher Benoît Jacquot eingereicht. Sie wirft beiden vor, ihr als junges Mädchen sexuelle Gewalt angetan zu haben. Die Regisseure bestreiten das."
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Leb wohl, meine Königin!
Vorlage: Chantal Thomas; Schauspieler: Xavier Beauvois, Virginie Ledoyen, Léa Seydoux, Diane Kruger, Noémie Lvovsky; Kamera: Romain Winding; Produktion: Jean-Pierre Guérin, Kristina Larsen, Pedro Uriol; Regie: Benoît Jacquot; Drehbuch: Gilles Taurand, Benoît Jacquot; Musik: Bruno Coulais; Montage: Luc Barnier, Nelly Ollivault
Frankreich/Spanien 2012; FSK 6; Sprachfassung: Deutsch, Französisch. Untertitel: Deutsch; 1 Online-Ressource (95 min); Bild: 1:2,35 HD
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