Ishiguro, Kazuo
Alles was wir geben mussten Roman
Schöne Literatur

Die Geschichte geklonter Kinder und Jugendlicher, die nur zum Zweck der Organentnahme gezeugt wurden. Die 31-jährige Kathy erinnert sich an ihre behütete Kindheit in einem Internat. Die Schilderung ihrer Freundschaften, vor allem mit Ruth und Tommy, und der Beziehung zu den Lehrern liest sich wie eine normale Internatsgeschichte, blieben da nicht einige Fragen offen: Eltern tauchen keine auf, die Kinder verlassen nie das Schulgelände, sie sind von der Außenwelt völlig isoliert. Erst allmählich erfährt der Leser, dass ihre Zukunft schon festgelegt ist, dass sie Klone sind, gezeugt nur zu dem Zweck, als Organspender zu dienen. Vom Rest der Welt als reine Objekte angesehen, werden sie für unfähig gehalten, Gefühle zu empfinden und daher gemieden. Kathy und Tommy lieben einander; sie versuchen herauszufinden, was mit ihnen los ist. Als sie die Wahrheit wissen, wehren sie sich nicht, sondern akzeptieren ihr Schicksal, das in der Regel bedeutet, dass sie nach ihrer vierten Spende "abschließen", d.h.: sterben.


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Personen: Ishiguro, Kazuo

Ishig

Ishiguro, Kazuo:
Alles was wir geben mussten : Roman / Kazuo Ishiguro. - 4. - München : Blessing, 2005. - 348 S. - Aus dem engl. übers.
ISBN 3-89667-233-9 fest geb. : 19,90

Zugangsnummer: 0003571001 - Barcode: 00030922
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