Knecht, Doris
Die Nachricht Roman
Schöne Literatur

Eine Witwe erhält über Facebook verstörende Nachrichten, die sich auf eine Affäre ihres verstorbenen Mannes beziehen.
Ruths Ehemann Ludwig ist vor drei Jahren bei einem tragischen Skiunfall ums Leben gekommen. Seitdem versucht die Familie, ihre zwei Söhne Benni und Manuel sowie die schwangere Stief tochter Sophie, die Trauer zu verarbeiten. Außer ihrem Schmerz erlebt Ruth Wut und Enttäuschung, da sie durch Mails ihres Mannes von einer längeren Affäre erfahren hat. In ihrem kleinen Holzhaus, das abseits der nächsten Stadt auf dem Land liegt, ist sie mit sich im Einklang. Von ihrer Umgebung fühl t sie sich als Witwe amputiert wahrgenommen, als könne eine Frau nur mit Mann existieren. Dennoch ge nießt sie die Aufmerksamkeit des Kinderpsychologen Simon, der ihren jüngsten Sohn behandelt hat. Als sie beginnt, sich regelmäßig mit Simon zu treffen, trudeln immer häufiger hässliche Nachrichten übe r ihren Facebook Messenger ein, die sich nicht zurückverfolgen lassen. Sie enthalten Beschimpfungen, Drohungen und persönliche Details, die nur jemand aus ihrem persönlichen Umfeld wissen kann. Nachde m auch Freunde, Familie und Arbeitskollegen Nachrichten bekommen, die immer sie betreffen, beschließ t Ruth, Kontakt zur ehemaligen Geliebten ihres Mannes aufzunehmen. Denn sie vermutet dort die Quelle der Hasstiraden. - Die österreichische Autorin Doris Knecht beschreibt in ihrem neuen Roman nicht n ur die Gefahren, die im Netz lauern. Eindringlich schildert sie die Schwierigkeit einer alleinstehen den Frau, sich nach dem Tod des Partners neu zu orientieren.


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Personen: Knecht, Doris

Schlagwörter: Frauen und ihre Souveränität?

Knecht, Doris:
Die Nachricht : Roman. - 1. Auflage. - Berlin : Hanser Berlin, 2021. - 253 Seiten
ISBN 978-3-446-27103-6 22.00

Zugangsnummer: 9615 - Barcode: 2-0000000-8-22118453-4
Schöne Literatur - Signatur: SL 21 - Schöne Literatur