Schümer, Dirk
Die schwarze Rose Roman
Schöne Literatur

Als Ketzer denunziert, muss sich im Jahr 1328 der berühmte deutsche Prediger Eckhart von Hochheim am Hof des Papstes in Avignon der Inquisition stellen. In Begleitung seines Novizen Wittekind wird Mei ster Eckhart Zeuge eines blutigen Raubüberfalls. Als Wittekind selbst angegriffen wird, ahnen die be iden, dass sie in einen Finanzbetrug von europäischem Ausmaß hineingezogen werden. Im Schatten des P apstpalasts ist auch der geheimnisvolle Franziskaner William von Baskerville den Tätern auf der Spur . Dort, wo Umberto Ecos "Der Name der Rose" aufhört, setzt Dirk Schümers packender historischer Roma n an. Wir erleben eine finstere Metropole der Religion, in der nur ein Credo gilt: Gold. Schümer ein en beeindruckend belesenen Roman vor. Den bildungsgesättigten Stoff vermag Schümer feingliedrig und ohne den Ballast trockener geschichtlicher Referate in seine Handlung einzubetten. Bei diesem Buch i st letztlich nur eines vorhersehbar: Wenn Schümers Franziskaner mal wieder eloquent über Gottes Anwe senheit in allen Dingen disputiert haben, kann man sich sicher sein, dass kurz darauf entweder eine weitere Leiche, ein grobschlächtiger Hüne oder eine verschollen geglaubte Schachtel auftaucht.


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Personen: Schümer, Dirk

Schlagwörter: er Rose".

Schümer, Dirk:
Die schwarze Rose : Roman. - Wien : Paul Zsolnay Verlag, 2022. - 603 Seiten
ISBN 978-3-552-07250-3 28.00

Zugangsnummer: 9870 - Barcode: 2-0000000-8-22121307-4
Schöne Literatur - Signatur: SL 22 - Schöne Literatur