Gurnah, Abdulrazak
Ferne Gestade Roman
Schöne Literatur

Anfang der 90er Jahre beantragt ein 65-jähriger Mann aus Sansibar Asyl in England. Er gibt vor, kein Englisch zu sprechen. Der Literaturprofessor Latif Mahmud wird gebeten, zu dolmetschen. Als er den Namen des Geflüchteten erfährt, Rajab Shaaban Mahmud, ist er wie vor den Kopf gestoßen. Dies ist der Name seines verstorbenen Vaters. Er vermutet, dass es sich bei dem Mann um Saleh Omar handelt. Das Schicksal ihrer Familien ist unheilvoll ineinander verstrickt. In der Erinnerung des Professors hat sich der Kaufmann Omar das Haus von Latifs Vater unrechtmäßig angeeignet. Latif sucht Omar auf, um ü ber das Leid zu sprechen, das dieser über seine Familie gebracht hat. Omars Version der Geschichte i st jedoch eine andere. Seine Familie hat für das Haus gebürgt. Die zweite Frau seines eigenen Vaters hat es ihm übereignet. Nach ihrem Tod klagt ihn Latifs Familie an, woraufhin er viele Jahre unter s chrecklichen Bedingungen in unterschiedlichen Gefängnissen verbringen muss


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Personen: Gurnah, Abdulrazak

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Gurnah, Abdulrazak:
Ferne Gestade : Roman. - 1. Auflage. - München : Penguin Verlag, 2022. - 412 Seiten
ISBN 978-3-328-60260-6 26.00

Zugangsnummer: 9785 - Barcode: 2-0000000-8-22120365-5
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