Briefe, Aufsätze und Interviews aus über fünfundzwanzig Jahren verflechten sich zu dem lebhaften Sel bstporträt einer außergewöhnlichen Autorin. Elena Ferrante beantwortet in den Frantumaglia die wicht igsten der Fragen ihrer Leserinnen und Leser, sie zeigt sich so offen wie nie zuvor - und bleibt uns doch faszinierend fremd.
»Frantumaglia«. Es ist Elena Ferrantes Mutter, eine Schneiderin, die ih rer Tochter dieses Wort hinterlässt - es stammt aus dem neapolitanischen Dialekt, aus der Welt der v erknoteten Fäden und der aufgetrennten Nähte, ein Sinnbild für Unaussprechliches, Verwirrendes. Und ein Sinnbild eben auch für die Empfindungen und Ideen, die Elena Ferrantes Leben prägen - und über d ie sie sich hier Klarheit verschafft. Die Weltautorin erzählt von ihrer neapolitanischen Herkunft, v on ihrer Kindheit als ein unerschöpfliches Archiv aus Erinnerungen, Eindrücken, Fantasien, sie erläu tert ihr Verhältnis zur Psychologie und zu Frauenfragen, sie diskutiert ihre Haltung zur Öffentlichk eit und spricht über heutige Bedenken und Begeisterungen.
Personen: Ferrante, Elena
Ferrante, Elena:
Frantumaglia : Mein geschriebenes Leben. - 1. Auflage. - Berlin : Suhrkamp, 2021. - 499 Seiten. - (suhrkamp taschenbuch; 5120)
ISBN 978-3-518-47120-3 13.00
Schöne Literatur - Signatur: SL 22 - Schöne Literatur