Adler, Helena
Fretten Roman
Schöne Literatur

Die Infantin wächst heran, zu einem Scheusal, zu einer Mutter, zu einem zärtlichen Scheusal von Mutt er. Dieses Buch ist liebevoll und ehrlich bis auf Blut und Knochen!
Dem Elternhaus ist sie mit knap per Not entkommen, da bemerkt sie, die jüngste Tochter des Pleitebauern: Der Provinz entkommt man ni cht. Also schließt sie sich einer Bande von Vandalen und Störenfrieden an, die die Provinz in die na he Stadt tragen, den Schlachthof plündern und in Tierkadavern Drogen schmuggeln. Sie tanzen und sie wüten, sie spielen mit ihren Leben, weil sie es gewohnt sind, zu verlieren. Die Party ist erst aus, wenn die nächste beginnt, das Motto lautet »Überleben«. Bis plötzlich nicht nur die eigene Existenz auf dem Spiel steht: Sie gebiert einen Sohn, den sie liebt wie einen Erlöser, und wird in dieser Lie be zu einem Scheusal im Kampf gegen die Sterblichkeit.Fretten ist ein Bastard, ein Bankert, ein Misc hling aus Lebensanklage und Liebeserklärung, gezeugt im Rausch der Verewigungssucht, im heiligen Zor n auf die Existenz und den Tod, geboren in Trümmern aus der Lust am Tabubruch. Es nennt beim Namen, was einen Namen hat, und zwar nicht zwischen den Zeilen, sondern
Schwarz auf Schwarz, mit Sprachgew alt und einem Galgenhumor, dass einem die Luft wegbleibt.


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Personen: Adler, Helena

Schlagwörter: Familientrgödie

Adler, Helena:
Fretten : Roman. - Salzburg : Jung und Jung, 2022. - 177 Seiten
ISBN 978-3990272718 22.00

Zugangsnummer: 10137 - Barcode: 2-0000000-8-22124787-1
Schöne Literatur - Signatur: SL 23 - Schöne Literatur