Groen, Hendrik
Herrenabend das letzte geheime Tagebuch des Hendrik Groen, 90 Jahre
Schöne Literatur

Mit 90 Jahren stellt sich ein Altenheim-Bewohner dem langsamen Abgleiten in die Demenz, indem er zum dritten und letzten Mal sein Tagebuch schreibt.
Das Alter mit all den wenig charmanten Begleitersc heinungen, Demenz, Tod - das sind wirklich keine Themen für witzige Bemerkungen - oder doch? Nach zw ei Bänden über den Alltag im Heim (zul. "Lieber Rotwein als tot sein", BP/mp 20/137) schreibt Hendri k Groen (Pseudonym des Amsterdamer Bibliothekars Peter de Smet) nun über sein zunehmendes Vergessen. Doch statt zu jammern, entdeckt er positive Seiten, indem er nur das Schöne für die Erinnerung fest hält. Inzwischen hat die Corona-Pandemie sein Heim erreicht und Besuche werden verboten, was der Aut or mit heftiger Kritik kommentiert. Hamsterkäufe, technische Aufrüstung der Senioren für ihre Kontak te machen aus diesem einfachen Tagebuch eine oft humorvolle Abrechnung mit den Ungereimtheiten der g roßen und der kleinen Politik. Sehr einfühlsam hat der Autor das unaufhaltsame Abgleiten in die Deme nz beschrieben und die immense Bedeutung der sozialen Kontakte, auch wenn sie im Dunkeln des Vergess ens zu verschwinden scheinen.


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Serie / Reihe: Hendrik Groen 3

Personen: Groen, Hendrik

Schlagwörter: aber seinen Humor

Groen, Hendrik:
Herrenabend : das letzte geheime Tagebuch des Hendrik Groen, 90 Jahre. - München : Piper, 2021. - 235 Seiten. - (Hendrik Groen; 3)
ISBN 978-3-492-07128-4 20.00

Zugangsnummer: 9671 - Barcode: 2-0000000-8-22119092-4
Schöne Literatur - Signatur: SL 22B3 - Schöne Literatur