Julius (alter ego des Gottfried von Cramm) entwickelt sich von Kindheit an zu einem begnadeten, bese ssenen Tennisspieler. Er lebt mit Eltern und Schwestern auf der "Burg". Unterhalb im Dorf lebt und a rbeitet sein Großvater als Winzer. Eingebettet in die Zeit des ersten Drittels des 20. Jh. erzählt T om Saller vom Leben einer adligen Familie und ihrer Kinder. In der französischen Besatzungszeit nach dem Ersten Weltkrieg kommt der französische Kommissar mit seiner Tochter Julie zu Besuch. Julius un d Julie, auch eine gute Tennisspielerin, verstehen sich von Anfang an. Und Julius spielt immer besse r. Sein Aufstieg zum großen Star ist vorprogrammiert. Die Nationalsozialisten versuchen, Julius für sich zu instrumentalisieren. Doch da gibt es noch etwas anderes: Julius mag nicht nur Mädchen. Tom S aller zeichnet in seinem Roman ein anschauliches Bild der damaligen schwierigen Zeiten und der Bedeu tung des Tennissports für einen einzelnen Menschen und die Masse.