Klüssendorf, Angelika
Vierunddreißigster September Roman
Schöne Literatur

Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, d er eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedho f: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schic ksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah e s aus Hass oder aus Barmherzigkeit? "Formal wechseln die zombiehaften Kapitel aus Walters Totenreich und die realen Beschreibungen des Lebens der diversen Dorfbewohner ab. Das ist als Idee bestechend, denn man kommt dem Lebensgefühl in diesem Milieu beklemmend nah. Dennoch stellt sich ab der Hälfte des Buches der Eindruck ein, dass der Grundgedanke ausgereizt ist. Die zunächst verblüffende Wirkung verpufft schneller, als es die Romanstrecke eigentlich zulässt. Aber natürlich finden sich auch in diesem Buch etliche Sätze, die von der eigentümlichen sprachlichen Kraft der Autorin zeugen" (deutsc hlandfunkkultur.de). Platz 2 der SWR Bestenliste Oktober 2021


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Personen: Klüssendorf, Angelika

Schlagwörter: Ein hintersinniges Meisterwerk über eine Zeit der Wut

Klüssendorf, Angelika:
Vierunddreißigster September : Roman. - München : Piper, 2021. - 216 Seiten
ISBN 978-3-492-05990-9 22.00

Zugangsnummer: 9634 - Barcode: 2-0000000-8-22118656-9
Schöne Literatur - Signatur: SL 22 - Schöne Literatur