Bei allen Menschen ist Wally, der beste Freund Thereses, beliebt. Das Thema Liebe spricht das Mädchen nie an, obwohl ihr klar ist, dass es genau dieses Gefühl ist, das sie für den Jungen empfindet. Ihre Angst, die Liebe wird nicht erwidert und sie verliert dann auch den besten Freund, lassen Therese schweigen. Nicht nur seine braunen Augen, sein sportliches Talent haben enorme Wirkung auf das Mädchen, es ist vor allen seine Fähigkeit, Lyrik bei jeder passenden Gelegenheit zu zitieren. Während Wally in Gesellschaft anderer Jugendlicher eher der witzige und coole Junge ist, kann er mit Therese ernsthafte Gespräche über den Sinn des Lebens führen. Immer wieder betont er, wie er die Bodenständigkeit des Mädchens bewundert, sie allerdings klassifiziert dies als Mittelmäßigkeit. Als Wally Selbstmord begeht, fühlt sich Therese zuallererst total im Stich gelassen, total verraten von dem Jungen. Nach dem anfänglichen Zorn auf Wally, beginnt sie aber seine Tat zu hinterfragen. Wally hatte ja alles im, Leben – Anerkennung, Erfolg, tolle Zukunftsperspektiven. Nur der Junge selbst war immer vom Gefühl begleitet, nie den Anforderungen an ihn auch gerecht zu werden und zu versagen. Eigentlich war es der Traum seines Vaters, dass Wally Footballspieler wird. Als ein wichtiger Talentescout sein Spiel beobachten soll und damit die sportliche Zukunft des Jungen bestimmt wird, steigern sich die Ängste ins Unerträgliche. Therese beginnt nun auch die Zeichen zu erkennen, die Wally immer wieder ausgesandt hatte, die aber niemand zu deuten wusste. Eine Therapie hilft dem Mädchen mit dem Tod des besten Freundes fertig zu werden und das eigene Leben in Griff zu bekommen. Eine einfühlsame, sehr berührende Geschichte um einen Selbstmord und um Freundschaft, die auf eine schwere Probe gestellt wird. Ab 13 J *LHW.Lesen.Hören.Wissen Ruth Schmidhammer

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Personen: Gordon, Kate Hachmeister, Sylke

Interessenkreis: JE ab 13