Überarbeitete und erweiterte Auflage von 2021 mit einem Vorwort von Ferda Ataman, 3 neuen Kapiteln und Ergänzungen. Rosa ist für Mädchen, hellblau für Jungs, nach diesem Prinzip sind ganze Kaufhausabteilungen geordnet. Lego hat gerade eine neue Mädchen-Spielsteinreihe auf den Markt gebracht, für die Jungs gibt es eigene Cyber-Raketen-Roboterwelten. Als emanzipierter Erwachsener hat man Geschlechterklischees längst für überwunden gehalten, doch Eltern werden derzeit wieder unerbittlich mit ihnen konfrontiert. Alles nur gut gemeint und kein Problem? Sind Geschlechterunterschiede nicht vielleicht wirklich angeboren und damit eine Lebensrealität? Almut Schnerring und Sascha Verlan, selbst Eltern kleiner Kinder, beschäftigen sich mit den Rollenklischees, die derzeit wieder fröhlich ins Kraut schießen, eine ganze Produktindustrie am Leben halten und sich zunehmend in den Köpfen der Betroffenen festsetzen. Witzig und pointiert beschreiben sie Szenen aus dem Familienalltag, hören sich in Kindertagesstätten um, diskutieren mit Marketingstrategen, Genderforschern, Pädagogen und, natürlich, mit anderen Eltern. Wie würden unsere Kinder aufwachsen, wenn die Klischeefallen und Schubladen nicht immer wieder bedient würden? Ein Aufruf zum Widerstand, der ganz konkrete Tipps bietet, wie sich die Genderfalle im Alltag umschiffen lässt. "Dem Sohn ein rosa Ü-Ei gekauft. War ein Fernglas drin. Jetzt ist er stinksauer. Er wollte eine Elfe." @DASNUF(TWITTER)
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Weiterführende Informationen
Personen: Schnerring, Almut Verlan, Sascha
Schnerring, Almut:
Die Rosa-Hellblau-Falle : für eine Kindheit ohne Rollenklischees : Verlag Antje Kunstmann, 2014. - 246 S.
ISBN 978-3-88897-960-6
Signatur: eBook - LEO-NORD-Medien