Mubarak, Gaddafi, Ben Ali, Saleh und Assad. Stets tauchen diese fünf Herrschernamen in den Medien auf, wenn es um den Kampf für Demokratie und um den arabischen Frühling geht. Doch wer sind diese Männer, die über einen langen Zeitraum das Schicksal ihrer Länder bestimmt haben? Woher kamen sie, und wie kamen sie an die Macht? Was hinderte sie daran zu verstehen, dass ihre Zeit abgelaufen war - selbst dann, als sie sich mit der massiven Forderung nach sozialer und politischer Veränderung konfrontiert sahen? Die Journalistin Muriel Mirak-Weißbach hat sich spezialisiert auf wirtschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen in der arabischen und islamischen Welt. Während der Revolutionsprozesse untersuchte sie typische Reaktionen und Verhaltensweisen dieser Staatschefs, ihre politischen Maßnahmen und öffentlichen Auftritte. Sie analysiert die Traditionen der Herkunftsfamilien sowie Prägungen der Protagonisten durch Kindheitserfahrungen. Damit liefert sie einen Verständniskontext, in dem die Persönlichkeitsstruktur sichtbar wird: Der Wahnsinn hat Methode. Im Nachwort richtet sich der Blick auch auf die zeitgenössische US-Politik, zwei narzisstische Prominente: George W. Bush und Sarah Palin. Ein hochaktuelles Buch, das Einblicke liefert in die Verhaltensmuster machtbesessener Politiker mit der Disposition zum diktatorisch-autokratischen Handeln: Herrschen bis der Frühling kommt.
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Weiterführende Informationen
Personen: Mirak-Weißbach, Muriel Cramer, Ortrun
Mirak-Weißbach, Muriel:
Herrschen bis der Frühling kommt : Profil der Machthaber in Tunesien, Ägypten, Jemen, Libyen und Syrien : Größenwahn Verlag, 2014. - 250 S.
ISBN 9783942223959
Signatur: eBook - LEO-NORD-Medien