Das norwegische Dorf Butangen im Jahr 1936. Astrid Hekne, eine Nachkommin der Hekne-Schwestern, spürt ihrer Vergangenheit nach. Immer wieder ist die Rede von einem Wandteppich, an dem die beiden Schwestern vor vierhundert Jahren bis zu ihrem Tod gearbeitet haben sollen. In ihn hineingewoben seien Prophezeiungen. Den Tod des alten Pfarrers der Gemeinde betreffend. Den Weltuntergang betreffend. Den Tod fürchtet der Pfarrer, denn er hat Schuld auf sich geladen, als er 1880 zuließ, dass die beiden Glocken, die den Schwestern zu Ehren gegossen worden waren, voneinander getrennt wurden. Dabei sollten sie auf Gedeih und Verderb zusammenbleiben, so wie die beiden Schwestern. Zwillinge. Anderenfalls drohe Unglück. Astrids Großmutter hatte ihn gewarnt. Nun hängt die eine in Butangen, die andere in Dresden.
Der Zweite Weltkrieg bricht aus, die Deutschen besetzen Norwegen, und das Pfarrhaus wird zu einem Hauptquartier der Wehrmacht. Astrid, die den Kampfgeist ihrer Großmutter geerbt hat, engagiert sich im Widerstand. Anders als ihr Bruder Tarald, der mit den Nationalsozialisten sympathisiert. Sein Verrat führt dazu, dass die beiden Glocken wieder zusammenkommen, und der Pfarrer von der Last seiner Schuld befreit wird.
Quelle: Insel Verlag
Serie / Reihe: Schwesterglocken-Trilogie 03
Personen: Schmidt-Henkel, Hinrich Mytting, Lars
Myt Bd. 3
Mytting, Lars:
Astrids Vermächtnis : Roman / Lars Mytting. - Erste Auflage. - Berlin : Insel Verlag, 2024. - 653 Seiten ; 27.3 cm x 24.3 cm, 667 g. - (Schwesterglocken-Trilogie; 03). - aus dem Norwegischen übersetzt
ISBN 978-3-458-64420-0 Festeinband : EUR 28.00
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