Wiesel, Elie
Alle Flüsse fliessen ins Meer Autobiographie
Sachbuch

Umfangreiche Autobiographie des Friedensnobelpreisträgers von 1986. Der Sohn eines Kaufmanns und Rabbi, Jahrgang 1928, erzählt von Kindheit und Jugend in der offenbar stark jüdisch geprägten Kleinstadt Sighet/Siebenbürgen, von der Deportation 1944 nach Auschwitz, den letzten Überlebenstagen im KZ Buchenwald in der "Kinderbaracke", der Befreiung durch US-Soldaten. Die Holocaustwaisen ohne Heimkehrmöglichkeit gelangen auf Einladung von General de Gaulle in die Nähe von Paris, Beginn eines neuen Lebens in Schule und Studium. Der seiner Muttersprache beraubte Heimatlose bleibt auf der Suche nach der verlorenen jüdischen Identität: Paris, Jerusalem, Indien, New York sind Stationen, Israel ist die neue Heimat des Geistes, Französisch die Sprache seines Schreibens. Die Lektüre der literarisch anspruchsvoll fast wie ein Roman geformten intellektuellen Autobiographie verlangt langen Atem, bringt aber reichlichen Gewinn: ein sehr humanes Buch.


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Personen: Wiesel, Elie

Schlagwörter: Autobiographie Wiesel, Elie

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Wie

Wiesel, Elie:
Alle Flüsse fliessen ins Meer : Autobiographie / Elie Wiesel. - 2. Aufl. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 1995. - 603 S. ; 22 cm Tous les fleuves vont à la mer. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 3-455-11108-4 fest geb.: DM 49,80

Zugangsnummer: 0012936001 - Barcode: 00114813
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Sachbuch