Die Villa Wünschelberg hat es allerdings in sich. Sie ist der hauptsächliche Schauplatz von Albertine und das Haus der 1000 Wunder von Frank M. Reifenberg und Jan Strathmann.
Als Albertine Schulze, Tochter eines in Sibirien verschollenen Vaters, erfährt, dass ihre Grosstante gestorben ist, türmt sie kurzerhand aus dem Kinderheim, in dem sie lebt, um in der Villa ihrer Grosstante der Testamentseröffnung beizuwohnen. Schon die Fahrt zur Villa Wünschelberg ist etwas ungewöhnlich. Und die Villa selber erst! All die kuriosen Gegenstände aus aller Welt, der noch kuriosere Butler Monsieur Flip, der offenbar einiges verheimlicht, eine Türklingel mit Löwengebrüll (jawohl, Löwengebrüll), ein Badezimmer, das kreuz und quer durch das Haus wandert (sehr praktisch für einebequeme Besichtigung des Gebäudes).Grosstante Lizzi war nicht umsonst eine bekannte Illusionistin und Weltreisende! Albertine erlebt einige Überraschungen in dem seltsamen Haus, das sie zu ihrer Überraschung ganz alleine geerbt hat. Ausserdem muss sie sich gegen ihre Tante Cora zur Wehr setzen, die ihr das Erbe abluchsen will. Auch ein gewisser Herr Bollenstiel, seines Zeichens Geschäftsmann, Kapitalist und Bürgermeister, möchte die Villa unbedingt in seinen Besitz bringen. Ferner ist Frau Rapp-Meyerbrink, genannt Frau Rappelmeier, die Leiterin des Kinderheims, bereits im Anmarsch, um ihr entlaufenes Schäfchen Albertine wieder einzufangen. Aber in der Villa Wünschelberg findet man alles auch Freunde in der Not. Selbst wenn diese wie könnte es anders sein gelinde gesagt etwas merkwürdig sind.
Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
Personen: Reifenberg, Frank M.
Reife
Reifenberg, Frank M.:
Albertine und das Haus der 1000 Wunder / Frank M. Reifenberg. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2004. - 315 S.
ISBN 978-3-522-17965-2 Festeinband
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