Es beginnt damit, dass Sabines 398-DM-teurer Füller gestohlen wird und endet in der Katastrophe. Der Rückblick auf den Selbstmordversuch eines Mitschülers basiert auf einer klassischen Erzählstruktur: der Höhepunkt der Handlung führt zur Wende, Katharsis, Auflösung. Die Suche nach dem Dieb erhält ein Eigenleben, in dessen Folge sich abwechselnd verschiedene SchülerInnen durch die Klassengemeinschaft ausgegrenzt und fertiggemacht sehen. Einem Chronisten gleich zeichnet der Autor realitätsnahe Konfliktkonstellationen, von denen die - jugendlichen wie erwachsenen - Figuren buchstäblich erfasst werden, ohne zu begreifen, was geschieht. Gerüchte, Beleidigungen, Gefühle, Verleumdungen, Abhängigkeiten und Eitelkeiten sind in absichtsvoller Weise derart miteinander verwoben, dass "alles grundsätzlich" falsch läuft. Am Ende ist der Klassenfrieden wiederhergestellt, wissen die SchülerInnen mehr voneinander und die Frage, warum der teure Füller geklaut wurde und ob Sabine ihn je zurückbekommt
Altersempfehlung: ab 12 Jahren.
Serie / Reihe: Vorsicht Hochspannung
Personen: Waluszek, Christian
Walus
Waluszek, Christian:
¬Der¬ Klassendieb / Christian Waluszek. - Stuttgart : Thienemann, 1997. - 221 S. - (Vorsicht Hochspannung)
ISBN 978-3-522-17968-3 Festeinband
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Buch