Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona deren Elternhaus in Italien, von dessen Existenz sie bisher nichts wusste. Sie macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf. Hier findet sie Aufzeichnungen mit Francas Lebensbeichte und folgt den Spuren ihrer Vorfahren...
Rezension
Landschaftsgärtnerin Simona erbt nach dem Tod ihrer Großmutter Franca deren Haus in Belmonte. Gegen den Wunsch ihres Freundes fährt sie dorthin, verliebt sich in Haus und Garten und beschließt, einen Gemüsegarten zu eröffnen. Immer wieder taucht sie ein in die Lebensgeschichte ihrer Großmutter, die sie ihr auf besprochenen Kassetten hinterlassen hat. Ihre Großmutter wuchs als uneheliches Kind auf, verlor früh die Mutter und wanderte zum Arbeiten nach Deutschland aus. Parallel wird die Geschichte von Simonas Urgroßmutter Teresa erzählt, die in Kriegszeiten Lebensmittel zu ihrem Geliebten schmuggelte, der im Widerstand aktiv war. Doch dann wurde sie von den Deutschen erwischt. - Das Buch ist locker und leicht erzählt, den einzelnen Erzählsträngen kann man gut folgen; sie fügen sich stimmig ineinander. Die Figuren sind sympathisch und trotz ein paar Längen will man doch immer wissen, wie es weitergeht. Ein wunderbarer Schmöker für den Feierabend oder das Wochenende!
Rezensent: Quelle: bv.medienprofile
Personen: Riepp, Antonia
Riepp
Riepp, Antonia:
Belmonte : Eine deutsch-italienische Familiensaga / Antonia Riepp. - 7. Aufl. - München : Piper, 2020. - 491 Seiten ; 21 cm
Einheitssacht.: Belmonte
ISBN 978-3-492-06201-5 kt. : EUR 15,00
Schöne Literatur - Buch