Der Mönch Corga ist nach einem Unfall blind. Zufällig berührt er eine Marienstatue und kann wieder sehen. Pressefotograf Bronski wittert eine große Story und behält den Corga im Auge. Die Wunder häufen sich und Bronski hat den Verdacht, daß hier etwas nicht stimmt. Doch als er das erkennt, ist es bereits zu spät..

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Rezension

Es scheint ein Wunder zu sein: Jahrelang war der Mönch Corga infolge eines Autounfalls blind. Dann plötzlich durch die zufällige Berührung mit einer Marienstatue in seinem Kloster kann Corga wieder sehen. Pressefotograf David Bronski wittert eine große Story und bleibt an dem Mönch dran. Es folgen weitere unglaubliche Wunder, doch je näher Bronski Corga kommt, desto größer wird sein Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Als Bronski die Wahrheit erkennt, ist es bereits zu spät ? Aichner nutzt im dritten Bronski Krimi (Vorgänger nicht besprochen) die menschliche Sehnsucht nach Hoffnung und führt den Leser/-innen vor Augen, wie gefährlich vermeintliche Heilsbringer sind. Die kurzen Kapitel lassen die einzelnen Handlungsszenen wie den flüchtigen Blick durch den Kamerasucher erscheinen und machen den Krimi zu einem absoluten Pageturner, der bis zum Schluss spannend bleibt. Auch die häufigen Wechsel des Erzählers und der Perspektive erinnern an die Arbeit eines Fotografen. Ohne Frage, der erfolgreiche österreichische Autor erzeugt Spannung und schafft interessante Charaktere. Im neuesten Thriller nutzt er dafür auch die Kulisse kirchlicher Institutionen, die dabei nicht vorteilhaft wegkommen. Dennoch sind die Bronski-Krimis eine absolute Empfehlung für Freund/-innen spannender Unterhaltung.

Rezensent: Quelle bv.medienprofile

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Personen: Aichner, Bernhard

Interessenkreis: Thriller