Cora Hübsch hat ihre Kinder groß. Aber ihre Ehe läuft nicht so wie erhofft - zu viel Alltag und zu wenig Abenteuer. Doch dann kommt ein Wochenende, an dem das Leben verrückt spielt: da ist ein vertauschtes Kleid, eine alte Schuld und eine verschwommene Gestalt auf einem Foto. Zufall oder letzte Chance?

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Rezension

Bestseller-Autorin Ildikó von Kürthy lässt die Hauptfigur Cora Hübsch aus ihrem ersten Erfolgsroman "Mondscheintarif" (1999) zurückkehren und erzählt ihre Lebensgeschichte 25 Jahre später weiter. Eine geniale Idee, entspricht doch das zeitliche Setting des Romans auch der real vergangenen Zeit. So werden die begeisterten Leserinnen, die sich vor Jahrzehnten mit der Hauptfigur identifiziert haben und sozusagen gleichzeitig mit ihr gealtert sind, in ähnlicher Lebenssituation heute wieder abgeholt. Cora Hübsch ist mittlerweile Mitte 50 und versucht damit klarzukommen, dass ihre erwachsenen Kinder flügge geworden sind und ihre Ehe ins Gewöhnliche abzudriften scheint. Ihr Körper, mit dem sie noch nie wirklich eins war, treibt sie in den Wechseljahren zunehmend in Unsicherheiten. Ihre erste große Liebe, Dr. Daniel Hoffmann, konnte sie nie wirklich vergessen. Wie wäre Coras Leben verlaufen, hätte er sie damals vor 25 Jahren nicht verlassen? Als Cora beim Entrümpeln ihr altes Tagebuch in die Hände fällt, kommen die Erinnerungen an die Zeit des Mondscheintarifs wieder auf und eine endlose Verkettung unglaublicher Zufälle nimmt ihren Lauf - inklusive zweiter Chancen, neuer Erkenntnisse und Verarbeitung alter Traumata. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen Charakteren aus von Kürthys letztem Roman ("Morgen kann kommen", BP/mp 22/749). Ildiko von Kürthy bleibt auch nach 25 Jahren ihrem altbewährten, humorvollen Stil treu und spielt gerne mit Klischees. Ihre Fans wissen, was sie von ihr erwarten dürfen, und werden auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Rezensent: Quelle bv.medienprofile

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Weiterführende Informationen

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Personen: Kürthy, Ildikó von