Anfang der Siebzigerjahre flieht die lebenslustige Paula aus ihrem Heimatdorf und sucht die Freiheit im bunten Swinging London. Sie will alles anders machen als ihre genügsamen Eltern.
Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag versucht Paulas Tochter Maya zu verstehen, woher sie kommt. Es gibt viele Fragen, die nur ihre Mutter Paula beantworten kann...

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Rezension

Kurz vor ihrem 30. Geburtstag versucht Maya Winter eine Standortbestimmung in ihrem Leben. Die Identitätssuche führte sie zuerst zurück zu ihrer Urgroßmutter Lisette, die aus dem goldenen Käfig einer großbürgerlichen Familie ausbrach (s. "Leuchtende Tage": BP/mp 20/122). In diesem zweiten Band fragt Maya nach dem Leben ihrer Mutter Paula und nach ihrem Vater. Paula zog es in den siebziger Jahren aus der hessischen Provinz ins "swinging London". Aber sie erzählt ihrer Tochter, die in ihrer Kindheit viel Zeit bei ihrer Großmutter Charlotte verbracht hat, nur widerwillig über diesen Lebensabschnitt. - Auf wechselnden Zeitebenen verfolgt die Autorin das Leben der "Winter-Frauen" durch das ganze 20. Jh. Es sind starke Frauengestalten, die das Leben in die eigene Hand nehmen wollen, gegen den Strom schwimmen, zweifeln, scheitern und doch nicht untergehen. Die Kenntnis des ersten Bandes ist nicht zwingend Voraussetzung für die Lektüre, aber empfehlenswert. Der letzte Band der Trilogie ist bereits für den Herbst 2021 angekündigt. Breit einsetzbar.

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Serie / Reihe: Winter-Frauen-Trilogie 2

Personen: Ruppert, Astrid

Interessenkreis: Familie