Hahn Beer, Edith
Ich ging durchs Feuer und brannte nicht Eine außergewöhnliche Lebens- und Liebensgeschichte
Schöne Literatur

Edith Hahn-Beer, 1914 in Wien geboren, hat als Jüdin nach der Annektierung Österreichs zunehmend unter Diskriminierungen zu leiden. Obwohl ein Großteil ihrer Familie auswandert, bleibt sie der Liebe wegen. Nach Aufenthalten in Arbeitslagern in Norddeutschland, kann sie mit Hilfe einer Freundin und gefälschten Papieren untertauchen. Sie lebt von nun an als Arierin Grete Denner in München, wo sie auch ihren späteren Ehemann kennenlernt. Obwohl er überzeugter Nazi ist und sie ihm ihre wahre Identität gesteht, heiratet er sie, als sie ein Kind von ihm erwartet. Nach Kriegsende arbeitet sie für kurze Zeit als Juristin in Brandenburg, wandert aber nach England aus, als sie zur Arbeit für den KGB gezwungen werden soll. Heute lebt sie in Israel. Ihre bewegende Lebensgeschichte (vgl.: "Ich will leben", ID 29/96) ist in manchen Zügen vergleichbar mit der von Zofia Jasinska (ID 41/98). Die Darstellung der persönlichen Lebenssituation überwiegt gegenüber der Darstellung geschichtlicher Ereignisse. Für Leser/innen mit Interesse an der Darstellung außergewöhnlicher Lebensschicksale im 3. Reich. (3)


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Personen: Hahn Beer, Edith Dworkin, Susan Bayer, Otto (Übers.)

Interessenkreis: Biografie

R 11
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Hahn Beer, Edith:
Ich ging durchs Feuer und brannte nicht : Eine außergewöhnliche Lebens- und Liebensgeschichte / Edith Hahn Beer ; Susan Dworkin. - 1. - Bern : Scherz Verl., 2000. - 287 S. ; Fotos ¬The¬ Nazi Officer's Wife. - Aus dem Engl.
ISBN 3-502-18287-6

Zugangsnummer: 0002303001 - Barcode: 00027816
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