Rodriguez, Deborah
Kabuls Schule der schönen Frauen
Schöne Literatur

2002, kurz nach dem Sturz der Taliban, ging die Amerikanerin D. Rodriguez als Schwesternhelferin einer kleinen Hilfsorganisation nach Kabul. Doch schnell wurde klar, dass ihre Fähigkeiten als Friseurin und Kosmetikerin weit mehr gefagt waren - bei westlichen Helfern, aber auch bei afghanischen Frauen. Entschlossen setzte sie diese Erkenntnis um: Sie suchte und fand die Unterstützung von US-Kosmetikfirmen und eröffnete in Kabul einen Schönheitssalon und eine Schule für Friseurinnen und Kosmetikerinnen. Was auf den 1. Blick fast lustig wirkt, entpuppte sich als fantasievolle Art der Hilfe: Zum einen schaffen sich die afghanischen Frauen durch die Ausbildung eine Möglichkeit, selbst Geld zu verdienen, zum anderen ist ein Beautysalon ein kleiner Freiraum - denn für Männer ist er selbstverständlich absolut tabu. Die Autorin beeindruckt durch ihren Mut, ihre Fantasie und ihre Offenheit. Sie packte ihr Vorhaben genauso an, wie sie hier davon erzählt: nicht mit akademischer Distanziertheit, sondern in der lockeren, unterhaltenden Erzählweise einer Friseurin (die aber doch sehr viel mitbekommt!). (2)


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Personen: Rodriguez, Deborah

Schlagwörter: Erlebnisbericht Amerikanerin Frau Alltag Kabul Afghanistan Entwicklungsprojekt Kosmetikerin Schulung Soziale Situation

Interessenkreis: Erlebnisbericht Afghanistan

R 11
Rod

Rodriguez, Deborah:
Kabuls Schule der schönen Frauen / Deborah Rodriguez. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2007. - 335 S. : Ill ; 22 cm ¬The¬ Kabul beauty school
ISBN 978-3-89667-342-8 Pp. : EUR 19.95 (DE)

Zugangsnummer: 0003522001 - Barcode: 00035750
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