Landauf, landab wird der »Erziehungsnotstand« beklagt, verbunden mit einem katastrophalen Bildungsniveau. Konstruktive Vorschläge, wie die Auswirkungen der »Spaßgesellschaft« mit Orientierungs-, Standpunkt- und Lustlosigkeit – gerade auch im Bildungsbereich – beseitigt werden können, bleiben aber Mangelware. Albert Wunsch zeigt, wie der notwendige Kurswechsel in der Erziehung gelingt. Er fordert dazu eine Abkehr von hohem Anspruchsdenken und extremem Egoismus, eine andere Mitwirkung der Schulen, die eine Kultur der Anstrengung fördern müssen, und eine Familienpolitik, die die elterliche Erziehung (auch finanziell) fördert und nicht dafür sorgt, dass Kinder schon in den ersten Lebensjahren in eine ganztägige Fremdversorgung abgeschoben werden. Eltern finden darüber hinaus konkrete Vorschläge, wie sie ihren Kindern Klarheit und Orientierung vermitteln und sie zur Eigenständigkeit ermutigen.
Personen: Wunsch, Albert
PN
Wun
Wunsch, Albert:
Abschied von der Spaßpädagogik : für einen Kurswechsel in der Erziehung / Albert Wunsch. - 2. Aufl. - München : Kösel, 2004. - 228 S.
ISBN 3-466-30619-1 € 18,50
Pädagogik und Erziehung - Sachbuch