Willi Wiberg mag sich in der Vorschule nicht prügeln. Wenn die andern damit anfangen, ergibt er sich gleich. Dabei ist er stark, aber er mag eben nicht. Oma findet das gut, daß er so lieb ist, Vater findet, er müßte sich wehren, aber Willi muß seinen eigenen Weg finden. Überzeugend wird dargestellt, wie Willi es lernt, zu sich und seinen Ängsten zu stehen, indem er den Raufbolden im Kindergarten laut erklärt, daß er sich nicht traut und sich niemals schlagen will. Und wider Erwarten beeindruckt das mehr als ein Sieg in einer Schlägerei. Dieser Willi Wiberg ist pädagogischer als die anderen, aber in einer Form, die Kindern zugänglich ist, weil sie ihre widerstrebenden Wünsche in Bezug auf Gewalt aufgreift.
Weiterführende Informationen
Personen: Bergström, Gunilla
JD
Ber
Bergström, Gunilla:
Bist du feige, Willi Wiberg? / Gunilla Bergström. - Hamburg : Oetinger, 1987. - [28] S. : überw. Ill. (farb.) Är du feg, Alfons Åberg? - Aus d. Schwed. übers.
ISBN 3-7891-5536-5 ats 108,00
Bilderbücher - Kinder/Jugend Buch