Erinnern – gedenken – mahnen
Wie Bischof Reinhold Stecher die NS-Diktatur und den Krieg erlebt hat
Achtzig Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ist und bleibt es geboten, die Erinnerung an die Gräuel und die Folgen des nationalsozialistischen Terrorregimes wach zu halten. Bischof Reinhold Stecher hat das als Zeitzeuge dieser "unseligen Zeit, die kein Altgold heroischer Verklärung verdient", immer wieder mahnend getan. Dieses Buch spannt den Bogen von der Pogromnacht des 9./10. November 1938 in Innsbruck bis zur Rückkehr Stechers nach Österreich im Herbst 1945. 1941 wurde er von der Gestapo verhaftet, 1942 als Funker eines Gebirgsjäger-Regiments bei Ramuschewo (Russland) verletzt und 1943 an der finnisch-russischen Grenze eingesetzt, ehe er nach tausenden Kilometern Rückzug im Fjord von Trondheim (Norwegen) das Kriegsende erleben durfte. In Stechers Erinnerungen reicht, wie er schreibt, "die Skala der wechselnden Gefühle von Entsetzen und Zorn über kritisches Bedenken und ehrfurchtsvoller Verneigung bis zur hoffnungsvollen Veränderung mit dem Blick auf die Verwirklichung einer Zivilisation der Liebe".
Weiterführende Informationen
Personen: Stecher, Reinhold Ladurner, Paul
BB.O
Ste
Stecher, Reinhold:
¬Der¬ blaue Himmel trügt : Erinnerungen an Diktatur und Krieg / Reinhold Stecher ; mit Aquarellen und Zeichnungen des Autors ; herausgegeben von Paul Ladurner. - Innsbruck : Tyrolia-Verlag, 2018. - 156 Seiten, Illustrationen ; 23 cm
EAN 9783702236878 Festeinband : circa EUR 19.95 (DE), circa EUR 19.95 (AT)
Autobiografie: Sonstige - Sachbuch