Angeblich gibt es ein Leben, auch wenn man nicht singen kann. Die Geschichte eines Mädchens, das Sängerin werden will. Eine längst verstorbene jüdische Großmutter macht diesen Traum zunichte. Das Auftrittsverbot wird für Lida so traumatisch, dass sie ab dem G, dem höchsten Ton des Liedes Das Heidenröslein von Schubert, für immer ihre Stimme verliert. Alle Anstrengungen nach dem Krieg, auch mit Therapeuten die hohen Töne zurückzuholen, scheitern. Diese autobiografische Geschichte über Kindheit und Jugend eines jüdisch versippten Mädchens kennzeichnet das Staunen über die damalige Gleichzeitigkeit von unauffälligem Alltag und mörderischem Wahnsinn.
Personen: Winiewicz, Lida
DR.G
Win
Winiewicz, Lida:
¬Der¬ verlorene Ton : Roman / Lida Winiewicz. - Wien : Braumüller, 2016. - 200 S.
ISBN 978-3-9920016-4-4
Gesellschaftsroman - Belletristik