Es beginnt wie eine amüsante Gesellschaftssatire aus dem heutigen Wien: Dirk und seine Frau stehen vor einem Problem. Sie muss für ein paar Monate beruflich ins Ausland, aber er hat jetzt wirklich keine Zeit, sich den ganzen Tag um den gemeinsamen Sohn, Hermann, zu kümmern. Professionelle Hilfe muss also her. Freunde empfehlen, sehr modern, einen männlichen Babysitter. Sie hätten einen Ukrainer, sehr erfahren und gebildet, immer ein Zitat von Joseph Roth auf den Lippen.
Und Dirk entscheidet sich, gegen all die blonden jungen Frauen, ebenfalls für einen Ukrainer. Auch wenn Maksym eigentlich nie Klassiker zitiert. Und erst macht der schweigsame Osteuropäer seine Sache auch ganz gut. Aber dann beginnt er neben dem Sohn auch den Vater zu sitten. Und von da an scheint es nur noch eine Richtung zu geben: abwärts.
Ein Roman, wie ihn nur Dirk Stermann schreiben kann: komisch, grausig, herzerwärmend.
Weiterführende Informationen
Personen: Stermann, Dirk
DR.L
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Stermann, Dirk:
Maksym : Roman / Dirk Stermann. - Originalausgabe. - Hamburg : Rowohlt Hundert Augen, August 2022. - 315 Seiten ; 21 cm, 414 g
EAN 9783498002671 Festeinband : EUR 22.00 (DE), EUR 22.70 (AT)
Heitere Romane, Satire - Belletristik