Appelfeld, Aharon
Meine Eltern Roman
Belletristik

August 1938: Am Ufer des Flusses Prut in Rumänien versammeln sich die Sommerfrischler, überwiegend säkularisierte Juden, darunter ein Schriftsteller, eine Wahrsagerin, eine früher mit einem Christen liierte Frau, die nun auf Männerschau ist. Auch der zehnjährige Erwin und seine Eltern sind hier, doch das Kind spürt, dass etwas anders ist: Hinter den Sommerfreuden, den Badeausflügen und Liebeleien geht die Welt, die alle kennen, zu Ende. Einige reisen früher ab, andere verdrängen die Nachrichten aus dem Westen. Spannungen bleiben nicht aus, auch nicht zwischen den Eltern, der Mutter, die Romane liest, an Gott glaubt und an das Gute, und dem Vater, dem Ingenieur, der alles rational und pessimistisch sieht. Als die Familie in die Stadt aufbricht, überfällt Erwin die Furcht. In der Schule wurde er geschlagen und als «Saujude» beschimpft – und er beginnt zu ahnen, dass an den unterschiedlichen Haltungen seiner Eltern noch viel mehr hängt: die Zukunft, das Überleben.


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Personen: Appelfeld, Aharon

Schlagwörter: Gesellschaftsroman Lebensgeschichte Autobiografie Lebensbeschreibung Holocaust Wahre Begebenheit Zweiter Weltkrieg Judenverfolgung Rumänien Weltkrieg <1938 - 1945>

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Appelfeld, Aharon:
Meine Eltern : Roman / Aharon Appelfeld ; aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. - 1. Auflage. - Berlin : Rowohlt , Dezember 2017. - 271 Seiten Avi we-imi
ISBN 978-3-7371-0031-1

Zugangsnummer: 0035781001 - Barcode: 0001356939
Gesellschaftsroman - Belletristik