Wer kennt das nicht, man kommt heim und wird nur angepflaumt? Für Robbi gehört dazu auch das hinterhältige Vorsetzen von Spinat. Und im konkreten Fall landet klein Robbi dann in seinem Zimmer, um sich, wie sein Vater es ausdrückt, "abzuregen": Ist Robbi doch egal, würde er da nicht ein schreckliches Ding in sich hochsteigen spüren. UUUAAAHHH - plötzlich sitzt es vor ihm und beginnt unaufhörlich sein Zimmer zu verwüsten. Bettdecke und Polster, Nachtkästchen und Lampe, selbst das Bücherregal und die geliebte Spielkiste bleiben nicht verschont. Mühevoll muss Robbi wieder alles an den richtigen Platz bringen. Das schreckliche Etwas steckt er kurz entschlossen in eine Schachtel. Zögerlich schleicht das Söhnchen die Stufen hinunter und stellt sich die Frage, ob Papa jetzt noch Nachtisch für ihn hat. Mit Wut umgehen, das fällt nicht nur den Kleinen schwer. Wie es aber gelingen kann, mit ihr leben zu lernen, zeigt Robbi treffend, auch wenn seine Lösungen etwas fantastisch anmuten. Das mächtige, knallrote, dynamische Etwas wirbelt nur so durch die Buchseiten und lässt seine Kraft erahnen. So gut sind die Illustrationen gelungen, dass selbst Robbi nur verblüfft zuzusehen vermag, welch ungeheuere Energie in einem richtigen Zorn stecken kann. Ein treffendes Bilderbuch, das nirgends fehlen sollte. (Susanna Schiefermair)

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Personen: Allancé, Mireille d'

Schlagwörter: Bilderbuch Wut Gefühl Eltern-Kind-Beziehung Emotionen Antolin Klasse-1 Zorn

Interessenkreis: 3-5