Wortspielerisch und lebensphilosophisch kommt das kleine, fein edierte Buch daher. Ein bisschen verwirrend ist das mit dem Einmal, Zweimal, Dreimal schon; das ist sicher Absicht, wird doch so der Ehrgeiz geweckt, hinter den Sinn der Bezeichnungen und Beziehungen zu kommen und die kleine Story zu verstehen. Darin geht es um Menschliches, nämlich um den Versuch, ein anderer zu werden als man ist, und ist man der geworden, ist dieser Zustand nur zu schnell normal, und der Wunsch nach etwas anderem entsteht aufs Neue. Dafür steht ein bäriges Wesen, gezeichnet im Cartoonstil auf weissem Grund, das lieber drei statt zwei Hörner haben möchte, eines verliert, mit einem anderen tauscht ... aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Futter fürs nachdenkliche, kluge Kind. Besonders für Schulbibliotheken empfohlen.

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Personen: Vogt, Rolf

Standort: Hauptstelle