Der mütterlichen Bevormundung überdrüssig, beschliesst Robert, seine Selbständigkeit unter Beweis zu stellen. Durch eine List gelingt es ihm, eine Woche alleine im italienischen Ferienhaus zu verbringen. In Gedankenspielereien setzt sich der sensible Junge phantasievoll mit der Einsamkeit, den Ängstlichkeiten und den zwiespältigen Gefühlen zur Mutter auseinander, weniger gut bewältigt er die praktischen Versorgungsprobleme. Unerwartet hilfreich taucht da der Künstler Wolfgang auf, der den Jungen und seine ungewöhnliche Situation vorbehaltlos akzeptiert. Roberts Bedürfnis nach Zuneigung und Verständnis wächst, das Wunschbild "Vater" entsteht, zugleich lernt er neue zwischenmenschliche Konkliktstoffe kennen. Handlungsarme, aber überzeugende Darstellung. Ab 8.
Personen: Mebs, Gudrun
Standort: Hauptstelle
4.1 Meb
Mebs, Gudrun:
Ich weiss ja, wo der Schlüssel hängt / Gudrun Mebs. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Sauerländer, 1987. - 119 S. : Ill.
ISBN 978-3-7941-2927-0 fest geb. : 18.80
4.1 - Kinder-/Jugendlit.