Apokalypse - nur ein fernes Irgendwann? Immer wieder fanden sich Menschen in Zeiten gestellt, die sie mit Kategorien der Apokalyptik zu fassen und zu deuten suchten. Und auch unsere Gegenwart scheint nur mehr im Modus des Endes denkbar: Krisen und Kriege, Klimakatastrophe und ökologischer Zusammenbruch . Um Gefühlen der Bedrohung und Ängsten Ausdruck zu verleihen, greifen Politik, Aktivismus, Medien und Kunst verstärkt zu Vokabular und Bildern der biblischen Überlieferung, und das vielfach auch ohne jede religiöse Konnotation. Heft 2/2024 der Theologisch-praktischen Quartalschrift untersucht die Sinnformation "Apokalypse" als vielgestaltiges Mentalitätsphänomen, das immer wieder aufs Neue aktualisiert wird - und als Deutung der je eigenen Gegenwart in religiösen wie säkularen Kontexten sehr reale Auswirkungen haben kann. Sichtbar werden in den Beiträgen aber auch die inspirierenden Potenziale einer Apokalyptik, der im christlichen Verständnis Hoffnung und Zuversicht eingeschrieben sind.
Medium erhältlich in:
Serie / Reihe: Theologisch-praktische Quartalschrift
Z 045,028
Theologisch-praktische Quartalschrift 2/2024 : Apokalypse. - Regensburg : Verlag Friedrich Pustet, 2024. - (Theologisch-praktische Quartalschrift)
ISBN 978-3-7917-3483-5
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