«Auschwitz» ist zum Synonym für den Massenmord an den europäischen Juden geworden. Das größte Konzentrations- und Vernichtungslager des Dritten Reiches, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, lag unmittelbar neben der gleichnamigen Stadt, die im Zweiten Weltkrieg zur «Musterstadt der deutschen Ostsiedlung» avancierte. Normalität und Verbrechen lagen hier dicht beieinander. Sybille Steinbacher schildert knapp und präzise die Geschichte von Auschwitz. Im Mittelpunkt steht dabei die konzeptionelle, zeitliche und räumliche Einheit von Vernichtungspolitik und «Lebensraumeroberung». Sie fragt nach der Wahrnehmung des Mordgeschehens in der (deutschen) Öffentlichkeit und nach der Situation der Häftlinge, nach Möglichkeiten zum Widerstand gegen die Lager-SS und dem Verhalten der Alliierten. Ein eigenes Kapitel ist der Frage nach der Zahl der Opfer gewidmet. Abschließend werden die juristische Ahndung der Verbrechen nach Kriegsende und die «Auschwitz-Lüge» behandelt.
Medium erhältlich in:
5 Amt für katholische Religionspädagogik Limburg,
Weilburg
Serie / Reihe: C.H. Beck Wissen 2333
Personen: Steinbacher, Sybille
GP 2.00 26,a,1
Steinbacher, Sybille [Verfasser]:
Auschwitz : Geschichte und Nachgeschichte / Sybille Steinbacher. - 5., durchgesehene Auflage. - München : C.H. Beck, 2020. - 128 Seiten : 1 Illustration, Karten ; 18 cm, 119 g. - (C.H. Beck Wissen; 2333)
ISBN 978-3-406-75674-0 Broschur : EUR 9.95
Gesellschaftliche Problemfelder - Buch