Emmie Arbel überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. David Schaffer entkam dem Genozid in Transnistrien, weil er sich nicht an die Regeln hielt. Die Brüder Nico und Rolf Kamp versteckten sich in den Niederlanden dreizehn Mal vor ihren Mördern. Zusammen mit den Überlebenden haben drei international bekannte Zeichner:innen deren Geschichten in Graphic Novels erzählt, die unvergesslich vor Augen führen, was der Holocaust für Kinder bedeutete - und nicht nur für sie.
Nur wenige Zeitzeugen des Holocaust leben noch. Die meisten von ihnen haben Verfolgung und Massenmord als Kinder traumatisch erlebt. Dieses Buch will die Erinnerung an den Holocaust in der Zusammenarbeit von Überlebenden und Zeichner:innen auf ungewöhnliche Weise bewahren und weitergeben, gerade auch an eine junge Leserschaft, indem es eingespielte Sehgewohnheiten und Bilder vom Holocaust aufbricht. Ausgewiesene Zeithistoriker:innen erklären in knappen, instruktiven Nachworten den Kontext der Geschichten, die aber auch ohne solche Erläuterungen unmittelbar und auf ergreifende Weise ein unfassbares Geschehen lebendig werden lassen.
Medium erhältlich in:
3 Amt für katholische Religionspädagogik Montabaur,
Montabaur
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Yelin, Barbara Libicki, Miriam Seliktar, Gilad
Bell/KiJu/Jud 19
Yelin, Barbara:
Aber ich lebe : Vier Kinder überleben den Holocaust. - 2. Auflage. - München : C.H. Beck, 2022. - 176 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-406-79045-4 Festeinband : 25,00 EUR
Belletristik - Kinder- und Jugendbücher zum Judentum - Buch