1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, schrieb in Zürich die Philosophin und Schriftstellerin Margarete Susman Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes. Es ist der Versuch angesichts der Shoah, »in diesem Augenblick einer Weltkatastrophe«, die Geschichte des jüdischen Volkes aus dem Buch Hiob zu erklären, seinem Hadern mit Gott, seinem Fragen nach Gerechtigkeit. ln einzelnen Abschnitten über den Ursprung, die Schuld, die Verfolgung, den Zionismus, die Hoffnung deutet sie das Buch Hiob neu. Die überlieferte biblische Geschichte erweist sich als unvermindert gegenwärtig. »Jude sein heißt, sich entscheiden«, heißt es am Beginn lakonisch, und im Fortgang entfaltet Margarete Susman Grenzen und Möglichkeiten einer solchen Entscheidung.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Susman, Margarete
RE 7.11-59
Susman, Margarete:
Das Buch Hiob : Und das Schicksal des jüdischen Volkes. - Zürich : Steinberg Verlag, 1946. - 230 Seiten
Festeinband
Religion, Kirche, Theologie - Nichtchristliche Religionen - Jüdische Religion, Judentum, Staat Israel, Geschichte und Gegenwart - Buch